Entdecken Sie 7000 Jahre Kulturgeschichte
Eine Reise in den Iran ist eine faszinierende "Zeitreise" durch 7000 Jahre Kultur und Zivilisation.Eine Begegnung mit dem Hauch der Geschichte, der eine tiefe Sehnsucht nach diesen prachtvollen vergangenen Zeiten weckt. Ob die biblische Stadt Susa mit ihren über 4000 Jahren, die gewaltigen antiken Paläste von Persepolis und Pasargadae, die geheimnisvollen Kultstätten der Zoroastrier, die einzigartige Ruinenstadt Bam mit ihrer berühmten Zitadelle oder die Zeugnisse der klassischen iranisch-islamischen Kunst.
                       Abarkuh
 Abarkuh
                      Die zwischen Yazd und Shiraz gelegene Stadt steht eine alte Zypresse, die angeblich 4.000 Jahre alt sein soll. Schräg gegenüber der Zypresse sind die Reste einer Nizamiyeh aus dem 14. Jh. zu sehen..
                       Ali Sadr-Höhlen
 Ali Sadr-Höhlen
                      Die Höhlen, sind etwa 100 km nördlich von Hamadan im Westen des Iran, die erst vor 40 Jahren von einem hiesigen Schäfer entdeckt wurden, der auf der Suche nach einer verschwundenen Ziege war, liegen in 40 m Höhe und bergen mehrere große, tiefe Seen. In dem klaren Wasser gibt es keine Lebewesen nicht einmal Fledermäuse treiben sich hier herum , und es gibt keinerlei Hinweise auf irgendwelche Bewohner in früherer Zeit. Zwischen dem Dorf Ali Sadr und Hamadan verkehren regelmäßig Minibusse. Hamadan ist seinerseits mit dem Bus vom 336 km nordöstlich gelegenen Teheran zu erreichen.Grabmal des berühmten Gelehrten Abnecinna (gestorben 1037) sieh Hamedan.
                       Bam
 Bam
                      Früher war Bam eine angenehme Stadt mit einer attraktiven Zitadelle in der Innenstadt und einer spektakulären 2000-jährigen Geschichte bis sie im Dezember 2003 von einem Erdbeben mit einem Schweregrad von 6,3 heimgesucht wurde. Dabei wurden die wenigen noch erhaltenen antiken Bauwerke und 70% der Wohngebiete dem Erdboden gleich gemacht.Einst lebten bis zu 13.000 Menschen in der 6km² (2sq mi) großen Stadt, bis diese nach einer afghanischen Invasion 1722 aufgegeben wurde. Als 1810 blutrünstige Eindringlinge aus Shiraz einfielen wurde die Stadt abermals verlassen. Später diente der Ort bis in die 30er Jahre des 20. Jahrhunderts als Kaserne. Bam liegt im Südosten Irans. Der Bus aus dem 1260km (780mi) entfernten Teheran braucht etwa 21 Stunden, weshalb ein Flug zu erwägen ist. Es gibt zwischen Teheran und Bam zwei Flüge pro Woche. Häufiger ist der Flugverkehr zwischen Teheran und Kerman, nordwestlich von Bam; mit Bus fährt man von hier ca. drei Stunden bis Bam. D ie Festungsstadt wurde in safawidischer Zeit (16. - Mitte 18. Jh.) aus Lehmziegeln errichtet. Die Stadt wurde Mitte des 19. Jh. von den Bewohnern verlassen, die sich außerhalb der Stadtanlage ansiedelten.
                       Bishapur
 Bishapur
                      Die Stadt Bishapur lag an der alten Straße zwischen Persepolis und Susa. Sie wurde 266 von dem Sasanidenkönig Shapur I. gegründet. Der Name leitet sich aus der alten Bezeichnung "Bay-Shapur " (Herrscher Shapur) ab. In der Näher der Stadt liegt die sog. Schlucht Tang-e-Chowgan (Stab-Schlucht). Auf beiden Seiten der Schlucht haben sich die Sasanidenkönige Shapur I. und II. sowie Bahram I. und II . verewigt.
                       Bisotoun
 Bisotoun 
                      
                      Bagastâna heißt Gottesstätte. Heilig war sie einst der 
                      Ninni, der Ischtar (babylonische Göttin) der Berge. Daraus 
                      wurde Bisotoun. An dieser Stelle führte die Handelsstraße 
                      von Baghdad nach Hamadan (Ekbatana), die älteste 
                      asiatische Handels- und Verkehrsstraße.
                      Dareius I. ließ an dem Fels ein Relief anbringen, welches 
                      in drei Sprachen seinen Sieg über die von Gaumata 
                      geführten Aufstände innerhalb des persischen Reiches 
                      feiert. Das Relief stellt ferner die Verleihung der 
                      Weltherrschaft durch den Gott Ahura Mazda an den König 
                      dar. Das Relief zeigt links zwei Hofwürdenträger, davor 
                      Dareius selbst, den linken Fuß hat er auf Gaumata gesetzt. 
                      Vor Dareius stehen, mit einem Strick um den Hals 
                      gefesselt, die Rebellen. Die rechte Hand von Dareius ist 
                      gegen Ahura Mazda erhoben.
                       Choga Zanbil
 Choga Zanbil
                      Die erstaunlich gut erhaltene Zikkurat (Stufenturm mit Tempelbau) Chogha Zambil am Dez-Fluss ist das besterhaltene Beispiel elamischer Architektur und wurde inzwischen von der UNESCO in die Liste der Weltkulturgüter aufgenommen. Ursprünglich hatte sie fünf konzentrische Stufen, aber nur drei sind erhalten, die Gesamthöhe beträgt etwa 25 m. Es ist kaum vorstellbar, dass ein derart imposantes Bauwerk der Welt über 2500 Jahre verborgen war - es wurde tatsächlich erst 1935 zufällig während der Erkundungsflüge einer Ölgesellschaft entdeckt. Chogha Zambil liegt in Südiran nahe der Grenze zu Irak, 45 km östlich von Susa , das mit Zug und Bus von Teheran erreichbar ist.
Die Stadt ist eine Gründung aus mittelelamischer Zeit (13. Jh v. Chr.). Sie wurde Mitte des 7. Jh. v. Chr. von den Assyrern zerstört.Die Stadt wurde von einer mehr als vier Kilometer langen Mauer umgeben. In der Mitte der Stadt ist eine fünfstufige Zikkurat gelegen, der den heiligen Bezirk der Stadt darstellte. bild 1 von links zeigt den Aufgang mit einem runden Altar im Vordergrund.In der Nähe der Zikkurat liegt die Ausgrabung Haft Tepe (Sieben Hügel), ein Fürstengrab aus der Mitte des 2. Jahrtausend v.u.Z.
                       Hamedan
 Hamedan 
                      
                      Hamedan ist die am höchsten gelegene Provinzhauptstadt des 
                      Iran (1.800 m) und die älteste kontinuierlich besiedelte 
                      Stadt des iranischen Hochlandes. Angeblich soll der Ort 
                      von dem legendären König Djamshid gegründet worden sein 
                      (nach dem auch die Achämenidenkönige ihre Königsresidenz (Persepolis 
                      = tacht-e-djamshid) benannt haben. Hamadan war die 
                      Hauptstadt des Reichs der Meder (715 – 550 v. Chr.), 
                      damals Hagmatana (griechisch: Ekbatana) genannt. Von hier 
                      aus führte die älteste asiatische Handelsstraße nach 
                      Baghdad. Zur Zeit der Achämeniden war Hamadan neben 
                      Persepolis und Susa Verwaltungssitz des persischen 
                      Reiches. In parthischer und sasanidischer Zeit war die 
                      Stadt Sommerresidenz der Könige. Mausoleum der biblischen 
                      Ester und Mordechai. Das Bauwerk wurde im 13. Jh. 
                      erreichtet. Ester war Gattin des Königs Xerxes und 
                      verhinderte einen Anschlag auf das jüdische Volk..
                      
                       Gandj-Nameh (Schatzbrief) trägt eine 
                      Keilinschrift in Altpersisch, Neuelamisch und 
                      Neubabylonisch. Vor Entzifferung der Inschriften 
                      vermuteten die Leute, daß dieser den Ort eines großen 
                      Schatzes angaben und gaben diesen daher ihren noch 
                      heutigen Namen. Grabmal des berühmten Gelehrten Abneicinna 
                      (gestorben 1037). Zu seinen Lebzeiten war er der 
                      berühmteste Wissenschaftler und Mediziner. Seine 
                      medizinischen Erkenntnisse beeinflussten auch noch 
                      Jahrhunderte nach seinem Tode die westlichen 
                      Wissenschaften.
 Gandj-Nameh (Schatzbrief) trägt eine 
                      Keilinschrift in Altpersisch, Neuelamisch und 
                      Neubabylonisch. Vor Entzifferung der Inschriften 
                      vermuteten die Leute, daß dieser den Ort eines großen 
                      Schatzes angaben und gaben diesen daher ihren noch 
                      heutigen Namen. Grabmal des berühmten Gelehrten Abneicinna 
                      (gestorben 1037). Zu seinen Lebzeiten war er der 
                      berühmteste Wissenschaftler und Mediziner. Seine 
                      medizinischen Erkenntnisse beeinflussten auch noch 
                      Jahrhunderte nach seinem Tode die westlichen 
                      Wissenschaften.
                      Das Baba-Tahir-Mausoleum ist zu Andenken des gleichnamigen 
                      großen Gnostiker (11. Jh) der Ahl-e-Hagh-Sekte errichtet 
                      worden.Der Borj-e-Qorban ist ein zwölfseitiger Turm aus 
                      dem 13. Jh.; im Innern befindet sich ein Grabstein aus der 
                      Safawidenzeit. Gonbad-e-Alavian ist ein Grabbau aus 
                      mittelalterlicher Zeit (11. – 14. Jh).Wasserfall in 
                      Hamadan.
                      
                      
                       Gombad-é Kavus
 Gombad-é Kavus
                      
                      Gombad-é Kavus ist ein außergewöhnlicher Grabturm, ein 
                      eindrucksvolles Denkmal für den außergewöhnlichen Ghabus 
                      ("Kavus" ist eine Verfälschung seines Namens), einen 
                      Fürsten, Dichter, Gelehrten, General und Kunstmäzen. Er 
                      herrschte Ende des 10., Anfang des 11. Jahrhunderts über 
                      die umliegende Region und beschloss, sich ein Denkmal zu 
                      setzen, das ewig Bestand haben sollte. Der 55 m hohe Turm 
                      wurde 1006 fertig gestellt, sechs Jahre, bevor Ghabus 
                      ermordet wurde.
                      Gombad befindet sich 93 km nordöstlich von Gorgan, einer 
                      ansehnlichen Stadt im Norden des Iran nahe dem Kaspischen 
                      Meer. Es gibt auch einen täglichen Bus aus Teheran, 470 km 
                      südöstlich von Gombad.
                       Isfahan
 Isfahan
                      
                      Die kühlen blauen Kacheln der islamischen Bauten von 
                      Isfahan und die stimmungsvollen Bogenbrücken der Stadt 
                      bilden einen perfekten Kontrast zum heißen, trockenen 
                      Umland: Isfahan ist ein Ort, den man nicht vergisst. Die 
                      Architektur ist nicht nur herausragend und das Klima 
                      angenehm, sondern die hiesige Atmosphäre ist, im Vergleich 
                      zu vielen anderen iranischen Städten, entspannt. Die Stadt 
                      lädt zu Spaziergängen und Basarbummeln, zum Dösen in 
                      schönen Gärten und zu Kontakten mit Einheimischen ein. Der 
                      berühmte Reim "Isfahan nesf-é jahan" (Isfahan ist die 
                      halbe Welt) wurde im 16. Jahrhundert geprägt, um die 
                      Pracht der Stadt zum Ausdruck zu bringen. Es gibt so viel 
                      zu sehen, dass man seine Zeit vermutlich gut einteilen und 
                      sich auf die wichtigsten Sehenswürdigkeiten beschränken 
                      muss. Dazu zählen die Imam-Moschee, ein wunderbares 
                      Bauwerk, das vollständig mit dem Markenzeichen der Stadt, 
                      den blassblauen Kacheln, bedeckt ist; der Imam 
                      Khomeini-Platz, einer der größten Plätze der Welt; das 
                      Chehel Sotun-Museum mit Park, ein wunderhübscher Pavillon 
                      aus dem 17. Jahrhundert und ein toller Ort für ein 
                      Picknick; die sehr alte, immer wieder umgebaute 
                      Freitagsmoschee sowie die Vank-Kathedrale, das historische 
                      Zentrum der armenischen Kirche im Iran. In einem der 
                      Teehäuser unter den Brücken Tee zu trinken gehört 
                      ebenfalls unbedingt zu einem Besuch in Isfahan dazu. 
                      Isfahan liegt etwa 400 km südlich von Teheran. Es 
                      verkehren täglich mehrere Flüge hierher. Außerdem gibt es 
                      Busse, die meist nachts fahren, nach Teheran, Shiraz und 
                      in andere iranische Städte, sowie nach Istanbul. Der 
                      Expresszug zwischen Isfahan und Teheran stellt eine gute 
                      Alternative dar, wenn man nicht die ganze Nacht im Bus 
                      sitzen möchte.
                      Isfahan  war schon in vorachämenidischer 
                      Zeit besiedelt. Zur Zeit des letzten Partherkönigs Ardawan 
                      V. (213-224) war Isfahan bereits Provinzhauptstadt, später 
                      auch noch Münzstätte und Armeesitz. Unter den Seldjuken 
                      wurde die Stadt Reichshauptstadt. Die Glanzzeit für die 
                      Stadt war die Zeit der Safawiden, die die Stadt erneut zur 
                      Reichshauptstadt machten und sie durch viele Gebäude und 
                      Gartenanlagen verschönten. Damals zählte die Stadt ca. 
                      600.000 Einwohner. 1722 töteten die Afghanen den letzten 
                      Safawidenherrscher Sultan Hossein. Die nachfolgenden 
                      Dynastien verlegten den Regierungssitz nach Mashhad, 
                      Shiraz und zuletzte Teheran.Isfahan Mitte des 19. Jh.  
                      
                       Isfahan Freitagsmoschee  Am 
                      nördlichen Ende des Bazars liegt die Freitagsmoschee. Der 
                      Bau ist von allen Seiten von Bazargasse und Wohnvierteln 
                      umgeben. Die Anlage stammt aus dem 11./12. Jh.
 Isfahan Freitagsmoschee  Am 
                      nördlichen Ende des Bazars liegt die Freitagsmoschee. Der 
                      Bau ist von allen Seiten von Bazargasse und Wohnvierteln 
                      umgeben. Die Anlage stammt aus dem 11./12. Jh.  
                      Isfahan Sheikh-Lotfollah-Moschee: Direkt gegenüber dem 
                      Ali-Qapu-Torpalast liegt diese Moschee, die von der 
                      königlichen Familie des Shah Abbas als Privatmoschee 
                      genutzt wurde.
                      
                       Shah Abbas ließ 1605 30.000 Armenier in 
                      die Stadt holen, da sie für ihre handwerklichen 
                      Fähigkeiten bekannt waren. Die Armenische Vank-Kathedrale 
                      aus dem 18. Jh. ist die größte und wichtigste der 
                      armenisch christlichen Sakralbauten.
 Shah Abbas ließ 1605 30.000 Armenier in 
                      die Stadt holen, da sie für ihre handwerklichen 
                      Fähigkeiten bekannt waren. Die Armenische Vank-Kathedrale 
                      aus dem 18. Jh. ist die größte und wichtigste der 
                      armenisch christlichen Sakralbauten.
                      Die Schwingenden Minarette Zoroastrisches Feuerheiligtum.
                      
                      
                       Medrese Chahar-Bagh, Khadju-Brücke, 
                      gebaut um 1650, 33-Säulen-Brücke, 1602 gebaut, 
                      Shahrestan-Brücke aus dem 10. Jh.
 Medrese Chahar-Bagh, Khadju-Brücke, 
                      gebaut um 1650, 33-Säulen-Brücke, 1602 gebaut, 
                      Shahrestan-Brücke aus dem 10. Jh.
 
                      
                       Kerman
 Kerman
                      
                      Die Die Stadt wurde von Ardashir I. (224 - 241) gegründet. 
                      Den heutigen Namen erhielt die Stadt in safawidischer 
                      Zeit; er leitet sich von "Caramania" ab, der elamischen 
                      Bezeichnung der Gegend. Die Stadt litt stark unter den 
                      afghanischen Einfällen im 18. Jh. sowie unter dem Shah 
                      Agha Mohammad Khan (1779-1797), der die Stadt nahezu 
                      völlig verwüstete, weil die Bewohner seinen Rivalen um den 
                      Thron Lotf Ali Khan Schutz und Zuflucht gewährt hatten.
                      Gonbad-e-Djabaliyeh, Bauwerk aus 
                      vorislamischer Zeit, dessen damalige Funktion heute nicht 
                      bekannt ist. Freitagsmoschee aus dem 11. - 13. Jh,
                      Wakil-Basar , Gandj-Ali-Hammam
                      (Badegebäude).
                       Masulé
 Masulé 
                      
                      Von allen traditionellen und unberührten Bergdörfern in 
                      der Kaspischen Provinz Gilan ist Masulé das schönste. Es 
                      liegt in kühler Höhe 1050 m über dem Meeresspiegel und 
                      setzt sich aus in mehreren unregelmäßigen Terrassen in den 
                      Berghang gebauten, ockerfarbenen Lehmhäusern zusammen. Der 
                      Hang ist so steil, dass es nicht einmal ein Straßennetz 
                      gibt stattdessen bilden die Flachdächer vieler Häuser eine 
                      Art Weg für die Häuserreihe darüber.
                      Es gibt hier nur wenige Einrichtungen für Touristen (ein 
                      Hotel und Restaurant, allerdings ist es vielleicht 
                      möglich, bei einer Familie im Dorf unterzukommen), doch 
                      die einzigartige Lage von Masulé lohnt die mühsame 
                      Anfahrt. Masulé liegt 56 km von Rasht entfernt, das mit 
                      dem Bus in sechs Stunden vom südöstlich gelegenen Teheran 
                      zu erreichen ist. 
                       
                      
                        Nain
 Nain
Die bei Yazd gelegene Stadt wurde bereits in sasanidischer Zeit gegründet. Die Freitagsmoschee wurde 960 errichtet. Es handelt sich um eines der ältesten erhaltenen religiösen Bauten des Iran.
                       Naqsh-e-Rostam
 Naqsh-e-Rostam
                      
                      Naqsh-e-Rostam ist eine Grabanlage persischer Könige aus 
                      der Achaemenidenzeit (5. Jh. v. Chr.). Die Felswand ist 
                      mit mehreren Reliefs aus sasanidischer Zeit verziert.Das 
                      zweite Bild zeigt den Sasanidenkönig Shapur I...
                      In frühreren Zeiten nahm man an, das Relief stelle Rostam 
                      dar, den Nationalhelden aus dem Königsbuch des persischen 
                      Dichters Ferdoussi, weshalb man die Stelle nach ihm 
                      benannte.
                       Naqsh-e-Radjab
 Naqsh-e-Radjab
                      
                      Die Felsenreliefs Naqsh-e-Radjab stammen aus dem 3. Jh.. 
                      Das letzte Relief zeigt den Magier Kartir, einen 
                      zoroastrischen Großgeistlichen aus der damaligen Zeit.
                       
                       Natanz
 Natanz
                      Die nördlich von Isfahan gelegene Stadt stammt aus der 
                      Zeit der Sasaniden. Die Freitagsmoschee aus dem 14. Jh. 
                      besteht aus drei Bauteilen, der eigentlichen Moschee, dem 
                      Mausoleum des Sheikh Abd-al-Samad-al-Isfahanis mit seinem 
                      stalaktitenverzierten Kuppelbau und einer Khanaqah.
                       
                       Pasagardae
 Pasagardae
                      
                      In 550 v. Chr. fand auf der Hochebene von Dasht-e-Morghab 
                      die entscheidende Schlacht zwischen Kyros II. und dem 
                      Mederkönig Astyages statt, welche die Oberhoheit der 
                      Achämeniden über das iranische Hochland endgültig 
                      besiegelte. An dieser Stelle errichtete Kyros II. die 
                      erste achämenidische Königsresidenz. Von den Palästen ist 
                      heutzutage nicht mehr allzu viel erhalten . In der Nähe 
                      der Königsresidenz befindet sich das Grabmahl Kyros II.
                      
                       Persepolis (griech. Perserburg)
 Persepolis (griech. Perserburg)
                      
                      Persepolis oder Takte-Jamshid "Thron des Jamshid" 
                      war ein riesiger, herrlicher Palastkomplex, der ab etwa 
                      512 v.Chr. errichtet und in den folgenden 150 Jahren 
                      fertig gestellt wurde. Persepolis wurde zu Zeiten 
                      Alexanders des Großen 331 v.Chr. völlig niedergebrannt. 
                      Allerdings streiten die Historiker darüber, ob dies ein 
                      Unfall war oder ob es aus Rache f ür die Zerstörung Athens 
                      durch Xerxes geschah. Die Ruinen, die heute zu sehen sind, 
                      lassen die einstige Pracht von Persepolis nur erahnen, 
                      aber man kann immer noch eine Vorstellung von dessen 
                      ursprünglicher Größe gewinnen, wenn man eine Karte 
                      dabeihat und seine Fantasie ein wenig bemüht. Die gesamte 
                      Anlage war von Erde, Sand und Asche bedeckt, bevor sie 
                      Anfang der 30er Jahre wiederentdeckt wurde.
                      Mit als Erstes sieht man das Portal des Xerxes, das zum 
                      gewaltigen Apadana-Palastkomplex führt, wo die Könige 
                      Besucher empfingen und Feiern abgehalten wurden. Die 
                      Treppen zum Apadana sind mit Inschriften in Elamisch und 
                      anderen alten Sprachen sowie Reliefs versehen. Die Paläste 
                      waren mit viel Gold und Silber geschmückt, aber wie nicht 
                      weiter verwundert, wurde es von Alexander dem nicht so 
                      Großen geraubt, und was er zurück ließ, befindet sich im 
                      Nationalmuseum in Teheran. Der größte Saal in Persepolis 
                      war der Palast der 100 Säulen, wahrscheinlich eines der 
                      größten Gebäude, die in der Achaimeniden-Zeit gebaut 
                      wurden. Er diente einst als Empfangssaal für Darius I.
                      Persepolis liegt 57 km von Shiraz entfernt, an der Straße 
                      nach Isfahan
                       Qom
 Qom
                      Die Stadt ist nach Mashad der wichtigste Pilgerort Irans. Hier befindet sich ferner die zentrale Ausbildungsstätte für die shiitische Geistlichkeit, an der auch Imam Khomeyni lernte und lehrte. In Qom starb 816 Fatimeh Masumeh, die Tochter des siebten Imam und Schwester des achten Imam Reza. Ihr Grab wurde zur heiligen Stätte.
                       Sarvestan
 Sarvestan
                      
                      Östlich von Shiraz befindet sich ein Ruinengelände aus dem 
                      5. Jh.. Zentraler Bau war ein von Bahram V. errichteter 
                      Pavillon)
 
                       Shiraz
 
                      Shiraz
                      Die Stadt entstand nach der islamischen Eroberung. Sie war 
                      Hauptstadt der Saffariden im 9. Jh. und der 
                      Buyiden-Dynastie im 10. und 11. Jh.. Im 13. und 14. Jh. 
                      war die Stadt Zentrum der persischen Literatur. Während 
                      der Einfälle der Afghanen im 18. Jh. wurde die Stadt 
                      gründlich verwüstet. Karim Khan Zand (1750 - 1779) machte 
                      Shiraz zur Hauptstadt und zu einem Handelszentrum.
                      Shiraz war eine der bedeutendsten Städte der 
                      mittelalterlichen islamischen Welt und während der 
                      Zand-Dynastie (1747-79), als viele der schönsten Bauwerke 
                      errichtet oder restauriert wurden, die Hauptstadt Irans. 
                      Aufgrund seiner vielen Künstler und Gelehrten war Shiraz 
                      ein Synonym für Wissen, Nachtigallen, Poesie, Rosen und 
                      zeitweise auch Wein.
                      Heute ist Shiraz eine entspannte, kultivierte Stadt, mit 
                      breiten, Baumbestandenen Straßen und derart vielen 
                      Denkmälern, Gärten und Moscheen, dass Besucher hier 
                      mehrere Tage Beschäftigung haben. Die hiesige Universität 
                      ist eine der besten des Landes. Man trifft auf viele 
                      Studenten, die gern Englisch sprechen möchten. Zu den 
                      Höhepunkten zählen das friedliche Grab und der Garten des 
                      Hafez, der in dieser Stadt lebte, das 
                      Shah-Cheragh-Mausoleum, ein bedeutender schiitischer 
                      Wallfahrtsort, der Scharen von Gläubigen anzieht, das 
                      Pars-Museum, das Relikte aus der Zand-Dynastie beherbergt, 
                      und der herrliche Eram-Garten, in dem an einem hübschen 
                      Teich der Kadjaren-Palast aus dem 19. Jahrhundert liegt in 
                      Shiraz gibt es zahlreiche Hotels aller Preisklassen; die 
                      meisten befinden sich nahe dem Zand, dem Hauptboulevard. 
                      In dieser Gegend lässt sich auch ein leckeres Essen 
                      auftreiben, von preiswerten kebabs und Burgern bis zu 
                      edlen Menüs in schicken Restaurants. Shiraz liegt fast 900 
                      km südlich von Teheran. Es ist ein großartiger Ausgangs- 
                      oder Endpunkt einer Iranreise und verfügt über gute 
                      internationale und inländische Flugverbindungen. Der 
                      Flughafen liegt 8 km südöstlich des Stadtzentrums. Busse 
                      verbinden Shiraz mit Teheran und anderen großen Städten.
                      Shiraz war auch einst Zentrum des persischen Weinbaus. 
                      Dort wurde der beste Wein des ganzen Morgenlandes 
                      hergestellt. Aus dieser Gegenstand stammt auch die Shiraz 
                      -Weintraube. Grabmal des Saadi (1193-1292), einem der 
                      berühmtesten persischen Dichter. Mausoleum des Dichters 
                      Hafiz (1320-1389), dessen Werk Goethe zum Verfassen des 
                      Westöstlichen Diwans inspiriert hat.
                      Die Zitadelle von Shiraz. Sie war Regierungssitz und 
                      Wohnpalast des Karim Khan Zands. Das Korantor befindet 
                      sich am nördlichen Eingang zur Stadt. Das Tor wurde im 
                      10./11. Jh. errichtet und von Karim Khan Zand restauriert. 
                      Zum Schutze der Stadt ließ er ein Exemplar des Korans in 
                      einem Raum des Tores deponieren. Bagh-e-Eram, der heutige 
                      botanische Garten der Stadt.
                      Shiraz Wakil-Moschee: aus dem 18. Jh.. Auffallend ist die 
                      Verwendung vieler roter und rosafarbener Elemente statt 
                      der üblichen Blautöne. 
                      
                      Mausoleum des Shah Cheragh aus dem 12. Jh.. Shah Cheragh 
                      war Bruder des Imam Reza, der in Mashad beigesetzt ist. 
                      Khoda Khaneh aus dem 14. Jh. im Innern der Freitagsmoschee 
                      gelegen diente zur Aufbewahrung alter Koranexemplare..
                       Shuster
 Shuster 
                      Die nahe Susa gelegene Stadt war bereits zu Beginn der elamischen Zeit besiedelt. Am Ortseingang führt eine Brücke über einen Flußarm des Karun. Diese wurde von gefangenen römischen Soldaten gebaut und nennt sich daher Polband-e Quaysar (Kaiserbrücke). Mit 500 m handelte es sich um eine der längsten Brücken des Iran. In qadjarischer Zeit errichtete man eine Wassermühle.
                       Susa( Shush)
 Susa( Shush) 
                      
                      Bei diesem Ort handelt es sich um das biblische Susa. Der 
                      Ort war seit 4000 v.u.Z. besiedelt. Infolge der nach 
                      Zerstörung der alten Siedlung erneuten Besiedlung bildete 
                      sich im Laufe der Zeit ein Hügel heran, diese Art von 
                      archäologischen Hügel wird hier "Tepe " genannt. Insgesamt 
                      lassen sich hier 27 Besiedlungsschichten feststellen.
                      Unter dem achämenidischen König Dareius I. (522 - 486 
                      v.u.Z.) wurde die Stadt einer der Verwaltungssitze des 
                      persischen Königreichs. Die Palastanlage wurde endgültig 
                      220 v.u.Z. bei einem Aufstand zerstört. Von der 
                      Palastanlage ist heute nicht mehr viel zu sehen. Neben der 
                      Ausgrabungsstätte befindet sich das Château de Suse, 
                      welches für die franzöischen Archäologen, die hier die 
                      Ausgrabungen durchführten, als Wohnresidenz und 
                      Aufbewahrungsstätte für die Ausgrabungsfunde errichtet 
                      wurde.
                      In der Stadt liegt weiterhin das Grab Daniels, welches in 
                      den Ursprüngen aus dem 12. Jh. stammt. Angeblich soll der 
                      Prophet Daniel in Susa geboren und auch hier begraben 
                      sein. Das Heiligtum ist nach einer Übeschwemmung 1869 
                      wieder aufgebaut worden.
                       Taq-e-Bostan 
                      (Gartenbogen)
 Taq-e-Bostan 
                      (Gartenbogen)
                      
                      Die Gartenanlage aus sasanidischer Zeit liegt nahe bei 
                      Kermanshah. Das mittlere Bild stellt einen Engel dar. Das 
                      rechte Felsbild stellt die Investitur Ardashirs II. (379 – 
                      383) dar.
                      Die Reliefs des rechten Bogens zeigen eine königliche 
                      Wildschwein- bzw. Hirschjagd. An der Rückseite der Wand 
                      ließ sich Shapur III. (383 – 388) neben seinem Großvater 
                      Shapur II. (309 – 379) abbilden. Über dem Relief zur 
                      Wildschweinjagd hat sich Mohamed Shah (1834 – 1848) 
                      verewigen. 
                       Tehran
 Tehran 
                      
                      Die Stadt liegt am südlichen Hang des Elburs-Gebirges. Sie 
                      ist seit dem 18. Jh. Residenz der Shahs und Haupt-stadt 
                      des Landes. Die Stadt mit ihren ca. 12 Mio. Einwohnern 
                      gehört zu den 25 bevölkerungsreichsten Städte der Welt. 
                      Infolge ihrer Belegehenheit im Tal herrscht oft Smog.
                      Die Besiedlung der Region reicht in die Jungsteinzeit 
                      zurück, doch Teheran entwickelte sich nur sehr langsam und 
                      die Erlangung seiner Vorrangstellung war eher ein Zufall. 
                      Ab Mitte des 16. Jahrhunderts ließen Teherans 
                      landschaftlich reizvolle Lage und seine guten 
                      Jagdmöglichkeiten die Safawiden-Könige Gefallen an dem Ort 
                      finden. So entwickelte er sich von einem in bescheidenem 
                      Maße wohlhabenden Handelsdorf zu einer eleganten, 
                      wenngleich staubigen Stadt. Europäische Besucher 
                      berichteten von ihren zahlreichen bezaubernden Weinbergen 
                      und Gärten. 1789 erklärte Agha Muhammed Khan Teheran zur 
                      Hauptstadt. Die Stadt wuchs unter den späteren 
                      Kadjaren-Herrschern langsam weiter. Ab Anfang der 20er 
                      Jahre des 19. Jahrhunderts wurde die Stadt nach einem 
                      Gitternetzsystem weit reichend modernisiert, und es kam zu 
                      einem unglaublichen Bevölkerungsanstieg und 
                      unkontrolliertem städtischen Wachstum, die bis heute 
                      andauern. Heutzutage ist Teheran so riesig, dass man sich 
                      hier mit größter Wahrscheinlichkeit mindestens einmal 
                      verirren wird, ganz gleich welches Verkehrsmittel man 
                      wählt. Wer Orientierungspunkte sucht, kann sich nach dem 
                      Elbursgebirge im Norden, bekannt als der "Nördliche Stern" 
                      von Teheran, und dem riesigen Telefonbüro am Imam 
                      Khomeini-Platz, das das Zentrum Süd-Teherans beherrscht, 
                      richten.
                      Das Nationalmuseum von Iran beherbergt eine wunderbare 
                      archäologische Sammlung, darunter Keramik und Steinfiguren 
                      aus der vor- und frühgeschichtlichen Zeit sowie Reliefs 
                      aus der achaimenidischen Epoche. Viele der Stücke stammen 
                      aus Ausgrabungen in Persepolis, Susa, Rey und Turang Tapé 
                      und sind vor allem dann von Interesse, wenn man zuvor eine 
                      dieser archäologischen Fundstätten besucht hat. Das Museum 
                      für Glas und Keramik ist eines der beeindruckendsten von 
                      Teheran, nicht nur wegen der professionell angelegten 
                      Ausstellung, sondern auch wegen des Gebäudes selbst. Das 
                      Reza Abbasis-Museum, ein weiteres tolles Museum, zeigt 
                      Beispiele islamischer Malerei, Töpferei und Schmuck. Das 
                      Nationalpalast (Weiße) Museum war einst der Palast des 
                      letzten Schahs und ist inzwischen ein ganzer 
                      Museumskomplex. Zu besichtigen sind hier die ehemaligen 
                      Paläste mehrerer Mitglieder der Schahfamilie sowie ein 
                      Naturkunde- und ein Militärmuseum. Kostbarkeiten von 
                      unschätzbarem Wert, darunter die Kronjuwelen der 
                      Pahlawi-Dynastie und der sagenumwobene Pfauenthron, birgt 
                      das Juwelenmuseum mit der bedeutendsten Juwelensammlung 
                      der Welt. Abgesehen von den Museen ist Teherans beste 
                      Sehenswürdigkeit der Basar, der so groß ist, dass er 
                      praktisch eine eigene Stadt darstellt. Außerdem lohnen 
                      auch ein Blick auf die betriebsame Imam Khomeini-Moschee 
                      und ein Besuch der Parks und Gärten der Stadt. Nahezu alle 
                      billigen Unterkünfte von Teheran befinden sich im Süden 
                      der Stadt, im Umkreis von 1 km des Imam Khomeini-Platzes. 
                      In dieser Gegend findet man auch leckere kebabs. Vier- und 
                      Fünfsternehotels finden sich über die ganze Stadt 
                      verteilt. Der Flughafen liegt etwa 10 km südwestlich des 
                      Zentrums von Teheran. 
                      Das Azadi-Denkmal ist 1971 anläßlich der 2500-Jahresfeier 
                      des persischen Reiches errichtet worden. (Azadi = 
                      Freiheit).
                      Im Norden der Stadt liegt die Sommer-resident des 
                      einstigen Shahs. In der Stadt befindet sich der sog. 
                      Golestan-Palast, die eigentliche Residenz der Schahs (Golestan - 
                      Rosengarten). Im Süden der Stadt ist das Mausoleum des 
                      Imam Ayatollah Khomeini gelegen.
                       Nationales 
                      Juwelenmuseum (Kronjuwelenmuseum)
 Nationales 
                      Juwelenmuseum (Kronjuwelenmuseum)
                      In diesem Museum ist die bedeutendste Juwelen-Sammlung der Welt untergebracht. Grundlage der Sammlung sind die Kronjuwelen aus der Safawidenzeit. Das berühmteste Juwel ist der Darya-ye-Nur-Diamant (Meer des Lichtes), der mit seinen 182 Karat als der größte aus einem Stück geschliffene Diamant gilt. Die Pahlawi-Krone. Die Krone der Kaiserin Farah. Der Pfauenthron , und die Kiani-Krone des Fath-Ali-Shah-Qajar, Kopfbedeckung des Abbah Mirza, Smaragd-Tiara, Gold und Emaille-Dekanter. usw,

 
 
                  





 
                     
                     
                    

 
        
                   
  
                    